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Syrien-Runde in Genf

UN-Diplomat empfing zu getrennten Gesprächen

  • Lesedauer: 1 Min.

Genf. In Genf sind am Donnerstag die Friedensgespräche zwischen der syrischen Regierung und den Rebellen fortgesetzt worden. Bei der fünften Verhandlungsrunde trafen die Konfliktparteien getrennt voneinander den stellvertretenden UN-Syrien-Gesandten Ramzy Ezzeldin Ramzy. Der ägyptische Diplomat vertrat den auf Reisen befindlichen Syrien-Beauftragten der UNO, Staffan de Mistura.

Ramzy sprach zuerst in einem Hotel nahe des Flughafens mit der syrischen Regierungsdelegation. Diese wird vom syrischen UN-Botschafter Baschar al-Dschaafari geleitet. Danach traf Ramzy die Abordnung der Regierungsgegner vom Hohen Verhandlungskomitee unter Leitung von Nasr al-Hariri. De Mistura befand sich am Mittwoch in Moskau und am Donnerstag in Ankara. Syriens Verbündeter Russland und die Türkei, die in Syrien bewaffnete Aufständische unterstützt, sind Paten eines am 31. Dezember 2016 in Kraft getretenen Waffenstillstands zwischen Damaskus und den Rebellen.

Bei einem weiteren Luftangriff der US-geführten Militärkoalition in Syrien sind nach unbestätigten Angaben mindestens acht Zivilisten getötet worden. Der Angriff vom Mittwochnachmittag traf eine Bäckerei und weitere Geschäfte in der Stadt Tabka. AFP/nd

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