Neue Erkenntnisse im Kofferbomben-Fall
Mühlhausen. Die vor einem Jahr unter einem Auto im thüringischen Obergebra (Landkreis Nordhausen) deponierte vermeintliche Kofferbombe hat doch keinen explosiven Sprengsatz enthalten. Das habe eine kriminaltechnische Nachuntersuchung ergeben, sagte der Sprecher des Landgerichts Mühlhausen, Jürgen Schuppner, am Freitag. Den drei Tatverdächtigen wird dennoch der Prozess gemacht. Sie müssen sich wegen versuchter Brandstiftung an einem Auto verantworten. Das Trio soll im April 2016 den Koffer unter dem Auto eines Anwohners abgelegt haben. Sie wollten ihm offenbar eine Lektion erteilen, weil er in einem Strafverfahren belastende Angaben gemacht hatte. dpa/nd
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