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Zweifel an der Qualität von Asylentscheidungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bleibt bei der Zahl seiner Asylentscheidungen offensichtlich hinter den selbst gesteckten Zielen zurück. »Der Zielwert von rund 20 000 Wochenentscheidungen wird weiterhin um 2216 (zwölf Prozent) verfehlt«, zitierten die »Nürnberger Nachrichten« am Samstag aus einem internen Bericht der Behörde. Auch die Zahl der Anhörungen blieb demnach um 25 Prozent hinter dem ausgegebenen Sollwert zurück. Zweifel an der Qualität der Asylentscheidungen ließ dem Bericht zufolge der Personalrat der Behörde erkennen. Zu befürchten seien »angesichts mangelnder Qualifizierung der Mitarbeiter Auswirkungen auf die Qualität der Asylentscheidungen«, heißt es demnach in einem Schreiben des Gremiums. So seien wegen des Termindrucks Schulungen teilweise monatelang hinausgeschoben worden. AFP/nd

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