Friedensaktivisten blockieren Tore des Fliegerhorstes Büchel
Büchel. Am ersten Tag der UNO-Konferenz zum Atomwaffenverbot in New York haben Friedensaktivisten mehrere Tore des Bundeswehr-Fliegerhorstes Büchel in Rheinland-Pfalz zeitweise blockiert. Sie setzten sich am Montag auf Zufahrten. Sieben Demonstranten seien vorerst in Gewahrsam gekommen, weil sie Platzverweise ignoriert hätten, sagte Polizeisprecher Lars Brummer. »Das waren normale Menschen ohne Gewaltpotenzial.« Die Aktivisten forderten den Abzug der in Büchel vermuteten US-Atomwaffen. Bereits am Sonntag hatte es im nahen Cochem zum Auftakt einer 20-wöchigen Protestserie in Büchel eine Kundgebung unter anderem mit Kommunalpolitikern aus ganz Deutschland gegeben, gefolgt von einem Protest vor dem Fliegerhorst. Eine offizielle Bestätigung für dortige Atomwaffen gibt es nicht. Experten schätzen, dass bis 20 US-Atomsprengköpfe dort gelagert sind. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.