Wohl kein Deal im Unister-Prozess
Leipzig. Im Betrugsprozess gegen Ex-Manager des früheren Internetunternehmens Unister haben zwei der drei Angeklagten einen Deal abgelehnt. Alle Beteiligten hätten ein erstes Vorgespräch über eine mögliche Verständigung geführt, sagte ein Sprecher des Landgerichts Leipzig am Montag. Sowohl der Ex-Finanzchef der Firma als auch der frühere Chef aller Unister-Flugportale hätten einen Deal abgelehnt. Zuvor hätten die Anklagevertreter deutlich gemacht, dass eine Verurteilung zu einer Strafe ohne Bewährung infrage komme. Lediglich der dritte, 59-jährige Angeklagte habe die Möglichkeit einer Verständigung noch nicht vollends ausgeschlossen. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden wirft den Angeklagten das unerlaubte Betreiben von Versicherungsgeschäften, Steuerhinterziehung und einen angeblichen Betrug an Zehntausenden Kunden vor. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.