Bombenmord an 128 Flüchtlingen
Verheerender Anschlag in Aleppo
Aleppo. Ein verheerender Bombenanschlag auf Vertriebene in Syrien mit vielen Kindern als Opfer hat weltweit Entsetzen und Wut ausgelöst. Bei dem Anschlag starben mindestens 128 Menschen, darunter 68 Jungen und Mädchen, wie die umstrittene Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte. »Nach sechs Jahren Krieg und Gemetzel in Syrien ist das ein neuer Horror, der das Herz eines jeden bricht, der eins hat«, sagte der Direktor des Kinderhilfswerks UNICEF, Anthony Lake. Das US-Außenministerium sprach von einer »barbarischen Attacke«.
Die Autobombe war Samstag westlich der Großstadt Aleppo explodiert, wo Busse mit rund 5000 Vertriebenen auf Weiterfahrt warteten. Es war unklar, wer für das Attentat in dem von Rebellen kontrollierten Ort Al-Raschidin verantwortlich war. Die Nachrichtenagentur Sana sprach von einem Anschlag von »Terroristen«. Oppositionsaktivsten beschuldigten Regierungsanhänger. Rebellengruppen wiesen jede Schuld von sich und verurteilten die Tat. dpa/nd Seiten 4 und 7
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