Berufsfischer wollen mehr Nährstoffe im Bodensee

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Güttingen. Berufsfischer am Bodensee kämpfen seit Jahren gegen sinkende Erträge - am Samstag haben sie im schweizerischen Güttingen erneut auf die prekäre Lage ihres Berufsstands hingewiesen. Vertreter der am Bodensee aktiven Verbände aus Baden-Württemberg, Bayern, dem Thurgau, St. Gallen und Vorarlberg übergaben mehreren Politikern mehr als 25 700 Unterschriften, die im Rahmen der Aktion »Der Bodensee - Ein Juwel hungert« seit 2014 gesammelt wurden. Ein Ziel der Aktion ist die Einstufung des Bodensees als Voralpensee statt als Alpensee - dann wäre aus Sicht der Fischer ein höherer Phosphat-Eintrag möglich. Einen Mangel an diesem Nährstoff machen sie für den Rückgang der Fangerträge verantwortlich. Der Naturschutzbund Baden-Württemberg bezeichnete das Ansinnen als »absurd«. »Der Bodensee ist kein Acker, den man beliebig düngen kann«, kritisierte der Landesvorsitzende Johannes Enssle. dpa/nd

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