USA wollen an Nafta festhalten
Freihandelsabkommen soll jedoch nachverhandelt werden
Washington. US-Präsident Donald Trump will das nordamerikanische Handelsabkommen Nafta nicht mehr aufkündigen. Das gab das Weiße Haus nach einem Telefonat Trumps mit dem mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto und dem kanadischen Ministerpräsidenten Justin Trudeau bekannt. »Präsident Trump war damit einverstanden, Nafta derzeit nicht zu beenden«, hieß es in einer in der Nacht zu Donnerstag veröffentlichten Mitteilung. Allerdings soll es zu Nachverhandlungen kommen.
Trump hatte das Abkommen - wie auch andere Vereinbarungen - als »schlechtesten Deal aller Zeiten« bezeichnet. Mexiko und Kanada sind hinsichtlich des Handelsvolumens die Partner Nummer zwei und drei für die USA hinter China. Der trilaterale Handel beträgt fast eine Billion US-Dollar. Trump hatte zuletzt vor allem mit Kanada über Handelsfragen gestritten, etwa bei der Einfuhr von Holz und Milch. Das Abkommen habe auch zur Verlagerung von Jobs nach Mexiko geführt. dpa/nd Kommentar Seite 4
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.