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Dresdner Mauersonate

Sinfoniker gegen Trump

  • Lesedauer: 1 Min.

Mit einem eigens komponierten Musikstück wollen die Dresdner Sinfoniker bei einem grenzüberschreitenden Konzert zwischen den USA und Mexiko gegen die Mauerpläne von Präsident Donald Trump anspielen. Der Komponist Wieland Reißmann schreibe das musikalische Zwiegespräch, das am 3. Juni nahe dem Freundschaftspark zwischen Tijuana und San Diego aufgeführt werde, sagte Sinfoniker-Intendant Markus Rindt am Dienstag in Mexiko-Stadt. »Wir wollen ein Zeichen setzen für die Freiheit und gegen die Mauern in den Köpfen.«

Im Gegensatz zu der Milliarden teuren Mauer steht die Finanzierung des Dresdner Musikprojekts »Tear Down This Wall« (Reißt diese Mauer ein) schon fast. Über eine Crowdfunding-Kampagne haben die Sinfoniker bereits über 13 000 Euro eingesammelt, knapp 2000 Euro fehlen noch. »Auch viele Amerikaner haben gespendet«, sagte Rindt.

Das Stück »Answered Question« von Komponist Wieland Reißmann werden die Sinfoniker auf der mexikanischen Seite spielen, US-Musiker in San Diego sind für die musikalische Antwort zuständig. Begleitet werden die Dresdner von der guatemaltekischen Maya-Sängerin Sara Curruchich. dpa/nd

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