Von der Leyen rudert etwas zurück

Verteidigungsministerium räumt Defizite ein

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Nach ihrer Kritik an Strukturen in der Bundeswehr rudert Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) etwas zurück. Sie hätte ihren Äußerungen zum Skandal um den mutmaßlich rechtsextremen Offizier Franco A. eine Anerkennung für die vielen rechtschaffenen Soldaten voranstellen müssen, sagte von der Leyen laut »Spiegel« vor Generälen. Das Verteidigungsministerium räumte auch mögliche Defizite im Umgang mit rechtsradikalen Tendenzen in der Bundeswehr ein. »Es hätte vielleicht früher an der Stelle auch systematischer geforscht werden müssen«, sagte der Sprecher Jens Flosdorff.

Bei einem an der Affäre Beteiligten, der ebenfalls festgenommen worden war, wurden erhebliche Mengen verschiedenster Munition gefunden, wie am Donnerstag bekannt wurde. Es handelt sich dabei unter anderem um rund tausend Schuss Munition, die ganz überwiegend aus ehemaligen Bundeswehrbeständen kommen sollen. Sie wurde offenbar bei Schießübungen entwendet. Agenturen/nd

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