Das NSU-Tribunal

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Vom 17. bis zum 21. Mai soll im Schauspiel Köln das Schweigen ein Ende finden - unweit der Keupstraße, wo sich einer der Anschläge des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) abgespielt hat. Bevor die rechte Terrorzelle aufflog, wurden die Betroffenen kriminalisiert, eine Aufarbeitung nicht nur dieser Entwürdigung findet bisher nicht statt.

Das will das NSU-Tribunal ändern. Es geht in den Debatten, Vorträgen und Anklagen um strukturellen Rassismus, um den bis in die Mitte der Gesellschaft reichenden NSU-Komplex, vor allem aber um die Perspektive der Betroffenen. Sie erhalten einen Rahmen, um ihre Geschichten zu erzählen, ihre Analysen zu formulieren und ihre Forderungen zu stellen. cba

Das Programm ist unter diesem Link online zu finden: www.nsu-tribunal.de/programm/

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