Michael Moore dreht Doku über Donald Trump
Linker Regisseur kündigt sein Projekt »Fahrenheit 11/9« an
New York. Der linke US-Filmemacher Michael Moore hat ein neues Projekt: Er drehe den Dokumentarfilm »Fahrenheit 11/9« über Präsident Donald Trump, »um uns aus diesem Schlamassel rauszuholen«, schrieb Moore im Kurzbotschaftendienst Twitter. Dazu stellte der dezidiert linke Filmemacher den Link zu einem Artikel des Branchenmagazins »Variety«.
»Egal, was enthüllt wird, er (Trump) bleibt aufrecht. Die Fakten, die Realität, Köpfchen, nichts kann ihn bezwingen. Selbst wenn er sich selbst eine Wunde zufügt, steht er am nächsten Tag wieder auf und twittert weiter. Das hat ein Ende mit diesem Film«, kündigte Moore in »Variety« an. Dem Bericht zufolge haben die Produzenten Bob und Harvey Weinstein die weltweiten Rechte an dem Film erworben.
Der Titel nimmt Bezug auf Moores Erfolgsdokumentarfilm »Fahrenheit 9/11« über die Präsidentschaft von George W. Bush nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Für den neuen Streifen änderte der provokante Waffengegner und Antikapitalist das Datum: am 9. November 2016 (im Amerikanischen 11/9) wurde Trump überraschend zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt.
Moore war einer der wenigen Prominenten, die den Sieg des Rechtspopulisten vorhergesagt hatten. Noch im Oktober realisierte er auf die Schnelle den Dokumentarfilm »Michael Moore in Trumpland«, ein flammendes Plädoyer für Trumps demokratische Gegnerin Hillary Clinton. AFP/nd
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