Iran entscheidet

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Für die Iranerinnen und Iraner stand am Freitag einiges auf dem Spiel: Sie hatten bis zum späten Abend im ersten Wahlgang zu entscheiden, ob ihr Land in den nächsten vier Jahren von einem eher weltoffenen oder von einem streng konservativen Präsidenten regiert wird. Der reformorientierte Amtsinhaber Hassan Ruhani bekam ernsthafte Konkurrenz durch den islamischen Hardliner Ebrahim Rais. Medien berichteten aus der Hauptstadt Teheran und anderen großen Städten von Schlangen vor den Wahllokalen schon am Morgen. Wahlberechtigt waren rund 56 Millionen Iraner ab dem vollendeten 18. Lebensjahr. Frauen dürfen in Iran seit 1963 wählen. In Deutschland leben übrigens rund 70 000 iranische Staatsangehörige. Von Wahlkampfauftritten iranischer Politiker in Deutschland wurde nichts bekannt. nd

Foto: dpa/Ebrahim Noroozi

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