Notunterkunft in Rathaus Wilmersdorf bleibt

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Die Flüchtlinge in der Notunterkunft im Rathaus Wilmersdorf sollen Türschlösser erhalten. Das haben am Mittwoch das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF), das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, der Arbeiter-Samariterbund als Betreiber, gewählte Bewohnervertreter und eine Freiwilligeninitiative vereinbart. Bisher wollte das Land die Kosten für die Schließanlage nicht übernehmen. In dem Haus sind Flüchtlinge seit 22 Monaten, aber nur noch bis Jahresende untergebracht. Auch der Wanzenbefall soll stärker bekämpft werden.

Weil es Übergriffe von Securitymitarbeitern auf Bewohner gegeben haben soll, werden Beschwerdestellen des Bewohnerbeirates und der Freiwilligeninitiative eingerichtet. Parallel dazu laufen polizeiliche Ermittlungen. Das LAF stellte klar, dass keine Küchen eingebaut werden, wie es Bewohner gefordert hatten. Auch ein schneller Umzug der 950 Bewohner auf Gemeinschaftsunterkünfte sei nicht realistisch, weil es nicht genügend freie Plätze gebe. mai

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