Händler starten Initiative für offenen Sonntag
Köln. Im Kampf gegen den boomenden Onlinehandel fordern führende deutsche Warenhausunternehmen, sonntags ihre Läden nach Belieben öffnen zu dürfen. Ziel der Initiative »Selbstbestimmter Sonntag« sei es, eine anhaltende Diskriminierung des innerstädtischen Einzelhandels zu beenden, sagte Karstadt-Chef Stephan Fanderl am Montag in Köln. Ob und wie oft Geschäfte sonntags öffnen, entscheiden bislang die Länder. Die Spanne reicht von vier verkaufsoffenen Sonntagen etwa in Nordrhein-Westfalen bis zehn wie in Berlin. Der Handelsverband Deutschland will die Berliner Regelung bundesweit umsetzen. An der Initiative sind neben den beiden großen Warenhausunternehmen Karstadt und Kaufhof nach Angaben der Veranstalter auch große Einkaufszentren und andere innerstädtische Händler beteiligt. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.