Spotify richtet Lizenzfonds ein
New York. Der Musikstreamingdienst Spotify hat in einem Streit mit US-Musikern um Verwertungsrechte eingewilligt, einen Fonds in Höhe von 43,45 Millionen Dollar (38,88 Millionen Euro) aufzulegen. Damit wendet Spotify eine Sammelklage ab, die zwei Musiker im Namen vieler Kollegen eingereicht hatten: Folksängerin Melissa Ferrick und der Sänger David Lowery, werfen Spotify vor, viele Songs und Stücke anzubieten, ohne sich beim Komponisten das Wiedergaberecht gesichert zu haben. Ferrick klagte auf 200 Millionen, Lowery auf 150 Millionen Dollar Entschädigung. Die Einigung muss von einem Bundesrichter abgesegnet werden. Spotify und andere Streamingdienste zahlen Künstlern und Komponisten Lizenzgebühren. Bei unbekannteren oder älteren Songs sind diese aber oft schwer aufzufinden. Sie sollen nun die Lizenzgebühren aus dem Fonds erhalten. Das Unternehmen verpflichtet sich zudem, eine Stelle zu unterstützen, die hilft, die Urheber aufzuspüren. AFP/nd
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