Klagen für Einsicht in Glyphosat-Studien

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Mehrere Grünen-Abgeordnete des Europäischen Parlaments haben Klage vor dem Europäischen Gerichtshof erhoben, um die Lebensmittelbehörde Efsa zur Freigabe von Studien über das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat zu zwingen. Die Klage sei kein Angriff auf die Efsa, erklärte der EU-Parlamentarier Martin Häusling. Vielmehr gehe es darum, Klarheit zu schaffen, welche Informationen offen gelegt werden müssten. Die Internationale Agentur für Krebsforschung hatte im März 2015 erklärt, dass Glyphosat »wahrscheinlich krebserzeugend« sei. Die Efsa dagegen stufte das Mittel im November 2015 als ungefährlich ein und berief sich auf Forschungsergebnisse, ohne diese offenzulegen. Die Abgeordneten werfen der Efsa vor, damit die Glyphosathersteller zu schützen, die eine der Studien finanziert haben sollen. AFP/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal