Schulz setzt auf Stabilität

SPD stellte Rentenkonzept vor

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Berlin. Mit einem milliardenschweren Reformkonzept für die Rente will SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz seine Partei aus dem Umfragetief vor der Bundestagswahl führen. »Die SPD will, dass sich alle auf die Rente verlassen können, Alt und Jung, Arm und Reich, Frauen und Männer gleichermaßen«, sagte Schulz am Mittwoch in Berlin. Mit einem »neuen Generationenvertrag« soll das Rentenniveau auf heutigem Niveau gehalten und eine Solidarrente für Geringverdiener eingeführt werden. Der Union warf Schulz vor, das Rentenalter über 67 Jahre hinaus erhöhen zu wollen. »Mit mir wird es natürlich keine Erhöhung des Renteneintrittsalters geben«, sagte der SPD-Chef.

Schulz orientierte sich an einem knapp sechs Monate alten Konzept von Sozialministerin Andrea Nahles (SPD), die die Pläne gemeinsam mit ihm präsentierte. Die Gewerkschaften und die Deutsche Rentenversicherung lobten die Pläne. Unternehmer und Union warnten vor dem SPD-Konzept. Die LINKE warf der SPD vor, nur an Symptomen herumzudoktern. dpa/nd Seite 6

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