Alba Berlin holt Spanier auf die Bank
Berlins Basketballer verpflichten 70-jährigen Spanier als neuen Trainer
Berlin. Alejandro »Aito« Garcia Reneses soll Alba Berlin in der Basketball Bundesliga (BBL) zurück zu altem Glanz führen. Der 70-jährige Spanier, mit 20 Klubtiteln einer der erfolgreichsten Trainer in ganz Europa, hat dafür beim achtmaligen deutschen Meister einen Zweijahresvertrag unterschrieben. »Wir haben uns klar positioniert: Wir wollen gute Spieler weiterentwickeln und gleichzeitig auf hohem Niveau wettbewerbsfähig sein. Dafür ist Aito genau der Richtige«, sagte Berlins Geschäftsführer Marco Baldi: »Er wird unserem Programm auf vielen Ebenen wichtige Impulse zur Qualitätssteigerung geben können.«
Garcia Reneses wird Nachfolger von Thomas Päch, der den Posten nach der Trennung von dem Türken Ahmet Caki im April bis zum Saisonende übernommen hatte. Alba war in der enttäuschenden Hauptrunde nur Sechster geworden und im Play-off-Viertelfinale mit 1:3 an Bayern München gescheitert.
Der neue Cheftrainer, der die spanische Nationalmannschaft in Peking 2008 zur olympischen Silbermedaille geführt hatte, nimmt sich viel vor: »Alba ist ein ambitioniertes Verein mit viel Tradition, Berlin ist eine spannende Stadt. Ich hoffe, ich kann dabei helfen, den Klub noch besser zu machen.«
Seine größten Erfolge feierte Garcia Reneses mit dem FC Barcelona. Die Katalanen wurden unter ihm neunmal Meister, viermal Pokalsieger und dreimal Europapokalsieger. Der gebürtige Madrilene war Förderer der NBA-Stars Pau Gasol und Ricky Rubio, auch die spanischen Topspieler Juan Carlos Navarro und Rudy Fernandez hörten auf seinen Rat. »Aito verkörpert die perfekte Kombination aus Talentförderung und sportlichem Erfolg. Bei seinen bisherigen Trainerstationen hat er es geschafft, Spieler zu entwickeln und gleichzeitig erfolgreich zu sein.«, sagte Albas Sportdirektor Himar Ojeda. SID/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.