Regierung spaltet die Thüringer
Erfurt. Die rot-rot-grüne Landesregierung spaltet die Thüringer. Jeder Zweite im Land ist mit der Arbeit der rot-rot-grünen Landesregierung unzufrieden, so eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage von infratest dimap. Demnach gaben 50 Prozent der Befragten an, mit der Arbeit der Regierung weniger oder gar nicht zufrieden zu sein. 47 Prozent erklärten, sie seien zufrieden oder sehr zufrieden. Befragt wurden vom 12. bis 17. Juni 1000 Menschen. Bei der Sonntagsfrage hätte die rot-rot-grüne Koalition keine Mehrheit im Thüringer Landtag bekommen. Mit zusammen 42 Prozent läge sie deutlich unter dem Ergebnis der Landtagswahl vor drei Jahren, bei der sie zusammen 46 Prozent der Stimmen erhielt. Stärkste Partei wäre laut Umfrage die CDU mit 37 Prozent. Zweitstärkste bleibt DIE LINKE mit 27 Prozent. Die SPD kommt auf 10 Prozent - der niedrigste, jemals für die SPD Thüringen ermittelte Wert. Die Grünen sind mit 5 Prozent (minus 1) knapp im Landtag. Deutlich an Zustimmung verliert die AfD mit 13 Prozent (minus 8). dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.