Google will nicht mehr zu Werbezwecken mitlesen

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Mountain View. Google wird damit aufhören, die E-Mails der Nutzer in seinem Gmail-Dienst automatisch durchzuscannen, um passende Werbung anzuzeigen. In der Gratisversion für Verbraucher wurden die Inhalte seit dem Start im April 2004 von Maschinen durchforstet, um die Anzeigen zu personalisieren. Künftig solle sich die Werbung wie bei anderen Google-Produkten nach den Einstellungen des Nutzers richten, erklärte die für das Cloudgeschäft zuständige Managerin Diane Greene in einem Blogeintrag am Wochenende. Die Änderung solle im Laufe des Jahres umgesetzt werden, hieß es. Die Mitlesefunktion sorgte von Anfang an für Datenschutzsorgen. In den USA läuft zudem ein Verfahren wegen des Durchscannens auch der E-Mails von Nutzern, die keine Gmail-Kunden waren. dpa/nd

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