Schnell geflogen

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Bermuda. »Wir sind auf dem höchsten Punkt der Welt angekommen«, freute sich Steuermann Peter Burling. Da Segeln auf Meereshöhe ausgetragen wird, wirkte die Aussage irgendwie komisch. Und doch hatte der 26-jährige Olympiasieger nicht ganz unrecht, schließlich flog der Katamaran seines neuseeländischen Teams im America’s Cup häufiger, als dass er auf dem Wasser glitt. Burling hatte in Wettfahrt acht sogar derart perfekt gesteuert, dass beide Rümpfe zwischen Start und Ziel nicht ein Mal das Wasser berührt hatten.

So entthronte Team Neuseeland Titelverteidiger USA in der Finalserie deutlich mit 7:1. Die wichtigste Segeltrophäe der Welt geht zum dritten Mal nach Aukland. »Drei Jahre harte Arbeit haben sich ausgezahlt«, sagte Burling. Viel Arbeit und vor allem viel Innovationsmut hatten die Kiwis siegen lassen. Am auffälligsten waren die Radfahrer in den Rümpfen, die anstatt mit den Armen nun mit den Beinen kurbelten, was Burling schnellere Wenden und Halsen ermöglichte. Das erinnerte manchmal eher an die Tour de France, aber bei der geht’s ja ab Samstag auch wieder die Berge hinauf. nd

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