Klagen gegen »Dresdner Bahn« gescheitert

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Die Deutsche Bahn (DB) darf ein umstrittenes Teilstück der sogenannten Dresdner Bahn oberirdisch ausbauen. Die »Dresdner Bahn« zwischen Berlin-Südkreuz und Blankenfelde ist Teil der Bahnverbindung Berlin-Dresden. Am Donnerstag hat das Bundesverwaltungsgericht die Klagen von Anwohnern in Lichtenrade gegen einen 2,4 Kilometer langen Streckenabschnitt abgewiesen. Die Planungen litten nicht unter gravierenden Fehlern, urteilte das Gericht in Leipzig. Der Lärmschutz der Anwohner sei ausreichend gewährleistet. Auch die Prognosen zum künftigen Verkehr auf der Bahnstrecke seien nicht zu beanstanden. Gegen einen Tunnel, wie ihn Anwohner gefordert hatten, sprächen die erheblich höheren Kosten und die deutliche längere Bauzeit. DB-Angaben zufolge sollen »noch in diesem Jahr bauvorbereitende Maßnahmen beginnen«. Über die 16 Kilometer lange »Dresdner Bahn«, die 2025 fertiggestellt werden soll, wird der »Airport-Express« künftig den Berliner Hauptbahnhof im Viertelstundentakt in 20 Minuten Fahrzeit mit dem Flughafen BER verbinden. Die Fahrzeit von Berlin nach Dresden soll sich von derzeit knapp zwei Stunden auf 80 Minuten verkürzen. tm

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