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Polizei rät: Anzeige

Journalisten beim G20

  • Lesedauer: 1 Min.

Nach Berichten über Angriffe von Polizisten auf Medienvertreter beim G20-Gipfel bemüht sich der Deutsche Journalistenverband (DJV) um Aufklärung. »Man muss das nachbereiten. Wir sind bereits an die Polizei herangetreten«, sagte ein Sprecher des DJV-Landesverbandes Hamburg am Sonntag. »Wir haben großes Verständnis für die Arbeit der Polizei und die Belastungen, denen die Einsatzkräfte ausgesetzt waren. Es ist aber notwendig, dass Journalisten auch in Stresssituationen ihre Arbeit machen können.«

Eine Sprecherin der Polizei in Hamburg sagte: »Unser Rat ist, dass sich betroffene Journalisten an eine Polizeidienststelle wenden und eine entsprechende Strafanzeige erstatten, wenn sie der Auffassung sind, unrechtmäßig behandelt worden zu sein.« Während des Treffens der Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten hatten unter anderen Reporter der »Bild«-Zeitung und der »Huffington Post« der Polizei Angriffe und Behinderungen vorgeworfen. Die Deutsche Journalistenunion (DJU) kritisierte den Entzug von Presseakkreditierungen für das G20-Medienzentrum durch das Bundeskriminalamt. dpa/nd

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