Mach alles, aber groß
Die Fotografin Katharina Sieverding ist am Dienstag in Berlin mit dem diesjährigen Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste ausgezeichnet worden. Zur Verleihung des mit 12 000 Euro dotierten Preises wurde auch eine Ausstellung mit 19 großformatigen Werken Sieverdings eröffnet, wie die Akademie mitteilte.
Mit dem Käthe-Kollwitz-Preis werde eine deutsche Künstlerin geehrt, die seit den 60er Jahren das Zeitalter der großformatigen Fotokunst eingeleitet habe, hieß es. Sieverding stelle dabei grundsätzliche Fragen zu den künstlerischen, politischen und gesellschaftlichen Bedingungen für Produktionsprozesse und die Rezeption der Kunst. Film und Fotografie hätten von Anfang an im Hauptfokus ihres Schaffens gestanden.
Die in Prag geborene Sieverding lebt und arbeitet in Düsseldorf. Sie studierte zunächst an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg und arbeitete parallel als Assistentin von Fritz Kortner am Deutschen Schauspielhaus. Nach ihrem Wechsel an die Düsseldorfer Kunstakademie besuchte sie die Bühnenbildklasse von Teo Otto von 1964 bis 1967, wechselte dann bis 1971 zu Joseph Beuys und beendete ihr Studium 1974 in der Filmklasse von Ole John. epd/nd
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