Hilfe für Liu Xiaobo

Bundesregierung erneuert Angebot zur Behandlung

  • Lesedauer: 1 Min.

Peking. Die Bundesregierung hat erneut eine Behandlung des krebskranken chinesischen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo in Deutschland angeboten. »Deutschland steht bereit zur Aufnahme und zur medizinischen Behandlung«, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch. Nach Angaben des behandelnden Krankenhauses in China schwebt Liu mittlerweile in Lebensgefahr. Seine Ärzte meldeten eine immer schlechtere Leberfunktion, eine Blutvergiftung und Organversagen. Eine künstliche Beatmung lehne die Familie des Dissidenten ab. Liu leidet an Leberkrebs und wurde deshalb aus der Haft ins Universitätskrankenhaus der nordostchinesischen Stadt Shenyang verlegt. Der Sprecher von Bundeskanzlerin Angela Merkel appellierte an die chinesische Regierung, den »humanitären Aspekten« des Falles Priorität einräumen und Liu »die unverzügliche Ausreise zu ermöglichen«. AFP/nd

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