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Erstmals wird in Deutschland von öffentlichen Bibliotheken ein Filmstreaming-Dienst angeboten: In Berlin startete am Donnerstag das Video-On-Demand-Portal »Filmfriend«, teilte die Zentral- und Landesbibliothek mit. Berliner Bibliotheksnutzer können nun mit ihrem Bibliotheksausweis für zehn Euro im Jahr zu Hause und unterwegs mehr als 500 Spielfilme, Dokumentationen, Serien und Kinderfilme via Internet ansehen. Das Angebot soll fortlaufend erweitert werden.

Der Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB) nehme damit eine Pionierrolle in der deutschen und internationalen Bibliothekslandschaft ein, hieß es. Das Portal »Filmfriend« wurde gemeinsam vom VÖBB und der filmwerte GmbH aus Potsdam-Babelsberg entwickelt und kann auch von anderen Bibliotheken Deutschlands angeboten werden, wenn sie eine Lizenz dafür beantragen.

Die öffentlichen Bibliotheken würden damit auf die sich verändernden Konsumgewohnheiten im Filmbereich reagieren, hieß es weiter. Inhaber von Berliner Bibliotheksausweisen könnten sich unter www.voebb.de/digitale-angebote über ihre Nutzernummer anmelden und das neue Onlineangebot starten. Bei der Anmeldung werde das Alter überprüft, hieß es weiter. Zudem sei ein unbegrenzter Parallelzugriff möglich, es würden also keine Wartezeiten für Nutzer auftreten, betonte der VÖBB. Unterstützt wird »Filmfriend« demnach über PC, Mac, Google Chromecast, Apple TV und Android-Mobilgeräte. Anders als bei kommerziellen Anbietern sei die Anmeldung anonymisiert, das Portal sammle keine nutzerbezogenen Daten. epd

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