Hohe Strafzinsen bei Ökostrom-Umlage
Berlin. Deutschlands Stromkunden müssen neben der Energiewende neuerdings auch Strafzinsen auf die milliardenschwere Ökostrom-Umlage finanzieren. Nach einer Übersicht der vier Netzbetreiber flossen dafür allein bis Juni rund 820 000 Euro ab. Zuvor hatte die »Süddeutsche Zeitung« darüber berichtet. Im ersten Halbjahr sei die Menge des verbrauchten Wind- und Sonnenstroms auf ein Rekordhoch geklettert, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Zahlen des Umweltbundesamtes. Mit der Umlage, die Verbraucher über die Stromrechnung zahlen, wird der Ausbau erneuerbarer Energien finanziert. Sie fließt auf separate Konten der Netzbetreiber, die die EEG-Zahlungen abwickeln. dpa/nd
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