Werbung

Streit um Konya weckt Nervosität in der NATO

Generalsekretär Stoltenberg richtet Appell an Berlin und Ankara

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat wegen des Besuchsverbots für deutsche Abgeordnete auf dem türkischen Stützpunkt Konya seine Besorgnis geäußert. »Wir hoffen, dass Deutschland und die Türkei in der Lage sein werden, ein für beide Seiten akzeptables Datum für einen Besuch zu finden«, sagte ein Sprecher nach einem Gespräch Stoltenbergs mit dem türkischen Außenminister Mevlüt Cavusoglu. Dass der Streit gelöst werde, sei für die NATO ein zentrales Anliegen. Es sei normal, dass Parlamentarier im Ausland stationierte Truppen besuchten, sagte der Sprecher. Das am Freitag bekannt gewordene Besuchsverbot für deutsche Abgeordnete führte bereits zu Forderungen nach einem Abzug der Bundeswehrsoldaten auch aus Konya. Deutschland stellt rund ein Drittel der Soldaten für die dort startenden AWACS-Maschinen zur Radaraufklärung im Kampf der internationalen Koalition gegen die Terrormiliz IS. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.