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Plan für mehr Gleichheit

Frauen in den Medien

  • Lesedauer: 2 Min.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) will Chancengleichheit für Frauen in der Kultur- und Medienbranche erreichen. Es sei an der Zeit für »eine breit angelegte Chancenoffensive für Frauen in Kultur und Medien«, sagte Grütters in Berlin. Im Kanzleramt stellte sie dazu am Montagabend konkrete Maßnahmen unter dem Motto »Weil es 2017 ist ...!« vor.

Unter anderem soll künftig als Anlauf- und Beratungsstelle für das Thema Chancengleichheit in der Kreativbranche ein Projektbüro im Deutschen Kulturrat eingerichtet werden. Zudem soll das Büro ein Mentoring-Programm auflegen, bei dem Kultur- und Kreativfrauen von den Erfahrungen etablierter Berufskolleginnen und -kollegen profitieren können, hieß es weiter.

Das Treffen am Montag im Kanzleramt war zugleich die Abschlussveranstaltung des Runden Tisches »Frauen in Kultur und Medien«. In dem Gremium hatte Grütters in den vergangenen Monaten gemeinsam mit Vertretern aus Kultur und Medien über mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Branche debattiert. Im Mittelpunkt standen Themen wie: Frauen in Führungspositionen, Gremien und Jurys, Partizipation an der Kulturförderung, Lohnlücke und Vereinbarkeit von Pflege und Beruf.

Der Runde Tisch »Frauen in Kultur und Medien« war als Reaktion auf eine Studie des Deutschen Kulturrats eingerichtet worden. Der Spitzenverband der Bundeskulturverbände hatte im Juni 2016 die gleichnamige Studie »Frauen in Kultur und Medien« veröffentlicht. Demnach muss die Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medienbereich noch deutlich verbessert werden. epd/nd

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