Herat: IS bekennt sich zu Anschlag
Attentäter brachten in schiitischer Moschee 29 Menschen um
Kabul. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Afghanistan hat sich zu dem schweren Anschlag auf eine schiitische Moschee in Westafghanistan bekannt. In einer am Mittwoch veröffentlichten Botschaft via IS-Sprachrohr Amak heißt es, zwei Attentäter hätten in der Moschee schiitische Ungläubige angegriffen, rund 50 Menschen getötet und 80 verletzt.
Laut Polizei waren bei dem Selbstmordanschlag in der Stadt Herat am Dienstag 29 Menschen getötet und 64 verletzt worden. Die Moschee sei voll besetzt gewesen. Am Mittwoch versammelten sich Tausende Menschen im Zentrum der Großstadt, um die Toten zu betrauern.
Bei einem Selbstmordanschlag der Taliban auf einen NATO-Konvoi in der südafghanischen Provinz Kandahar gab es nach Angaben der NATO Opfer. Das bestätigte der Pakt am Mittwoch über den Kurznachrichtendienst Twitter. Aus der kurzen Erklärung ging nicht hervor, ob Soldaten verletzt oder getötet wurden, wie viele Opfer es gab oder aus welchem Land sie stammen. dpa/nd
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