USA: Reisewarnung für Staat Missouri
Bürgerrechtsorganisation warnt Schwarze vor rassistischen Angriffen
Washington. Die US-Bürgerrechtsorganisation NAACP hat eine Reisewarnung für den US-Bundesstaat Missouri herausgegeben. NAACP warnt Schwarze vor rassistischen Attacken und Diskriminierung in dem Staat.
In Missouri hatte zuletzt ein Zwischenfall für Schlagzeilen gesorgt, bei denen ein schwarzer 28-Jähriger nach falschem Abbiegen mit dem Auto festgenommen und unter mysteriösen Umständen in der Zelle gestorben war. Von der University of Missouri werden rassistische Vorfälle berichtet. Der Staat verabschiedete jüngst ein Gesetz, das es Schwarzen erheblich erschwert, sich gerichtlich gegen Diskriminierung zu wehren.
Rod Chapel vom NAACP Missouri sagte einer Zeitung, viele Menschen berichteten von Zwischenfällen, bei denen sie wegen ihrer Hautfarbe geschlagen, von der Polizei gestoppt oder gedemütigt worden seien. 1909 gegründet, ist die NAACP (National Association for the Advancement of Coloured People) eine der ältesten Bürgerrechtsbewegungen für Schwarze in den USA. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.