Erst 2018 Durchblick im Bankgebührendschungel

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main. Bankkunden müssen sich gedulden: Vorschriften, die für mehr Durchblick im Gebührendschungel sorgen sollen, werden voraussichtlich erst 2018 in Kraft treten. Eigentlich waren sie in diesem Sommer erwartet worden. Doch bisher hat die Europäische Bankenaufsicht EBA die notwendigen Hinweise noch nicht erlassen - eine Art Muster für europaweit einheitliche Angaben. »Wir rechnen damit im kommenden Jahr«, sagte Kay Görner, Marktwächter Finanzen von der Verbraucherzentrale Sachsen. Da sich die Angebote der Institute teils stark unterscheiden, sollen bestimmte Begriffe europaweit vereinheitlicht werden. Verbrauchern soll so der Vergleich erleichtert werden. Vorgesehen ist zudem, dass die Kunden vorab eine Übersicht über alle Kontogebühren bekommen. Eine Jahresabrechnung soll helfen, anfallende Kosten im Blick zu behalten. Zudem sollen EU-weite Vergleichsportale im Internet entstehen. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.