Bahnhöfe der U5 unter Denkmalschutz
DDR-Bahnhöfe der Linie U5 kommen unter Denkmalschutz: Auf der Linie U5 nach Hönow sollen neun in der DDR entstandene Bahnhöfe unter Denkmalschutz gestellt werden. Das teilte die Kulturverwaltung dem Linken-Abgeordneten Kristian Ronneburg auf eine schriftliche Anfrage mit. Als Teil der einzigen in der DDR gebauten U-Bahnstrecke hätten die Bahnhöfe verkehrsgeschichtliche Bedeutung, erklärte Kulturstaatssekretär Torsten Wöhlert.
»Im Vergleich zu den zeitgenössischen U-Bahnbauten in West-Berlin bringen die Bahnhöfe die wirtschaftlichen, bautechnischen und ideologischen Bedingungen in der DDR zum Ausdruck«, so Wöhlert. »Sie sind damit Zeugnisse des ›doppelten Berlins‹, der Konkurrenz der beiden Halbstädte.«
Auf die Denkmalliste kommen demnach alle Stationen von Tierpark bis Hönow. Ausnahme ist der Bahnhof Kienberg (früher Neue Grottkauer Straße), der für die Internationale Gartenausstellung aufwendig modernisiert wurde. Mehr als die Hälfe der gut 170 U-Bahnhöfe in Berlin steht bereits unter Denkmalschutz. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.