Kroatischer Handelskrieg abgewendet
Zagreb. Ein drohender Handelskrieg zwischen dem jüngsten EU-Mitglied Kroatien und seinen Nachbarn ist abgewendet. Das berichteten die Medien am Donnerstag übereinstimmend in Zagreb, Belgrad und Sarajevo. Danach werde das kroatische Landwirtschaftsministerium die Mitte Juli drastisch erhöhten Gebühren für Lebensmittel bei der Einfuhr wieder auf den ursprünglichen Stand zurückschrauben. Serbien, das mit seinem Nachbarn politisch oft über Kreuz liegt, hatte mit besonders langen Kontrollen kroatischer Importe geantwortet. An den Grenzen hatten sich die Lastwagen kilometerlang gestaut. Händler und Bauern hatten an die Politiker ihrer Länder appelliert, den Streit zu begraben, weil sonst hohe wirtschaftliche Verluste zu beklagen seien. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.