Kampf gegen gefälschte Nachrichten

Der Südwestrundfunk stellt das Spiel »Fakefinder« online

  • Lesedauer: 1 Min.

In der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes will der Südwestrundfunk (SWR) Internetnutzer fit für den Kampf gegen Fake News machen. Auf ihrer Internetseite stellt die Rundfunkanstalt ab sofort das Spiel »SWR Fakefinder« bereit. Das Angebot soll die notwendigen Nachrichtenkompetenzen vermitteln und den Spielenden Werkzeuge zur Überprüfung von Fakten näherbringen, wie der SWR in Mainz mitteilte.

Der »SWR Fakefinder« soll dazu beitragen, dass die Menschen seltener auf Fake News hereinfallen. Die Spielenden bekommen in einem Nachrichtenfeed insgesamt zehn Meldungen gepostet, die alle unglaublich klingen. Sie müssen entscheiden, welche Nachrichten seriös, satirisch oder dreist gefakt sind.

Im Kampf gegen Fake News bemühen sich Redaktionen in Deutschland auf vielfältige Weise um angemessene Strategien. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten reagierten bislang vor allem mit diversen Faktencheck-Initiativen wie dem ARD-Online-Portal »Faktenfinder«, der Einheit »BR Social Listening und Verifikation« des Bayerischen Rundfunks und dem crossmedialen ZDF-Faktencheck-Projekt »ZDFcheck17«.

Mehrere deutsche Redaktionen sind zudem der internationalen Initiative »First Draft Coalition« beigetreten, die vom Google News Lab mitfinanziert wird. Der Verbund mit anderen Medien, Technologieunternehmen und Organisationen will sich gegenseitig bei Recherche und Verifikation vor allem in den sozialen Medien und Netzwerken unterstützen. epd/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal