Barmer-Chef offen für Alternativtherapien

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Berlin. Barmer-Chef Christoph Straub lehnt umstrittene Alternativtherapien in der Medizin wie Homöopathie nicht rundweg ab. Man müsse akzeptieren, dass es in der Medizin immer wieder Phänomene wie den Placebo-Effekt gebe, »die sich nicht mit einem eindeutigen naturwissenschaftlichen Nutzennachweis klären lassen«, argumentierte der Vorstandsvorsitzende der zweitgrößten gesetzlichen Krankenkasse. Der Gesetzgeber habe die Kassen verpflichtet, unter bestimmten Voraussetzungen auch alternative Therapien wie eben Homöopathie zu erstatten. In Deutschland würden nur 0,01 Prozent der Leistungsausgaben für Homöopathie aufgewendet, sagte Straub. dpa/nd

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