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Proteste am geplanten Atommülllager in Bure

  • Lesedauer: 1 Min.

Straßburg. Bei Protesten gegen ein geplantes Atommülllager im ostfranzösischen Bure haben sich Demonstranten und Polizei heftige Auseinandersetzungen geliefert. Demonstranten warfen den Behörden zufolge am Dienstagnachmittag Steine und Brandsätze auf die Sicherheitskräfte. Die Beamten setzten einen Wasserwerfer, Tränengas und Blendgranaten ein. Es gab mehrere Verletzte. Die Präfektur des Départements Meuse erklärte, an den Protesten in Bure hätten rund 300 Demonstranten teilgenommen. Die meisten seien vermummt gewesen. Die Gegner des Atommülllagers erklärten, auf ihrer Seite seien sechs Menschen schwer und rund 30 Menschen leicht verletzt worden. Die Demonstranten seien Opfer einer »sehr brutalen Repression« seitens der Polizei geworden. Demnach nahmen an den Protesten gegen das Atommülllager 1000 Menschen teil. In dem knapp 80 Kilometer westlich von Nancy gelegenen Bure sollen künftig in 500 Metern Tiefe die am stärksten strahlenden Abfälle aus den französischen Atomkraftwerken eingelagert werden. AFP/nd

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