Kampf gegen Rassismus kennt keine Grenzen
»Nazis sind Mörder und das Morden gehört zu ihrem politischen Programm«, sagte Jan Richter vom Berliner Bündnis gegen Rechts. Mehr als 200 Menschen demonstrierten am Mittwochabend vor dem Brandenburger Tor gegen Rassismus.
Im Vordergrund stand die Solidarität mit der getöteten Heather Heyer und den verletzten Opfern des rassistischen Angriffs auf Demonstrantinnen und Demonstranten in Charlottesville, USA. Auch in den USA gehen Menschen weiter gegen Rassismus auf die Straße. Allein in Philadelphia demonstrierten am Mittwoch etwa 2000 Menschen.
Frauen der Black-Lives-Matter-Bewegung und »The Coalition Berlin« prangerten bei der Solidaritätsdemonstration den alltäglichen Rassismus weltweit an. Immer wieder zogen die Protestler dabei auch Parallelen zu Berlin. So setzen sich Initiativen seit Jahren für die Umbenennung der U-Bahn-Haltestelle Mohrenstraße ein. Sie laden für kommenden Mittwoch zum Umbenennungsfest.
Jürgen Schulte von der Initiative »Hufeisern gegen Rechts« aus Neukölln verurteilte die Brandanschläge auf Autos von Menschen, die sich für Geflüchtete einsetzten.
Mehrere Bündnisse riefen zudem zur Teilnahme an der Demonstration gegen den Rudolf-Heß-Gedenkmarsch am Samstag auf. Richter sagte: »Am Samstag sollen die Morde gegen einen Schreibtischmörder verherrlicht werden. Doch die NS-Verherrlichung muss gestoppt werden!« ks Foto: Florian Boillot
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