Meisterwerke und Live-Musik

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Frühe Meisterwerke der deutschen Kinogeschichte sind von Dienstag (22. August) an in Berlin unter freiem Himmel zu erleben. Bei den siebten UFA-Filmnächten wird eine riesige Leinwand im Kolonnadenhof vor der Berliner Alten Nationalgalerie aufgebaut. Der Clou: Zu den Filmen gibt es Live-Musik. Der amerikanische DJ Jeff Mills wird die Filmgeschichten ebenso musikalisch begleiten wie das WDR Funkhausorchester, das Neue Kammerorchester Potsdam und Bläser der Deutschen Oper.

Prominente Filmpaten wie die Schauspieler Tom Schilling, Maria Furtwängler und Katharina Wackernagel stellen die Filme vor den Aufführungen vor, wie die UFA mitteilte. Bis zum 25. August werden bei den Filmnächten vier Kinoproduktionen mit Live-Musik zu sehen sein. Den Auftakt macht die digital restaurierte Fassung von Georg Wilhelm Pabsts »Die Liebe der Jeanne Ney« (1927) mit Brigitte Helm, ein Melodram vor dem Hintergrund der Russischen Revolution. Der Eröffnungsabend wird auf www.arte.tv/ufa auch im Internet übertragen.

Zu sehen sind außerdem Friedrich Wilhelm Murnaus Drama »Der letzte Mann« (23. August) aus dem Jahr 1924 mit Emil Jannings in der Hauptrolle und Fritz Langs 1925/26 entstandenes Monumentalepos »Metropolis« (24. August). Zum Abschluss steht dann Philipp Stölzls Bestseller-Verfilmung »Der Medicus« (25. August) aus dem Jahr 2013 auf dem Programm, die erstmals mit Live-Musik aufgeführt wird. »Atmosphäre und Dialoge bleiben auf der Tonspur, die Musik kommt dagegen vom Neuen Kammerorchester Potsdam«, kündigte die UFA an. dpa

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