Migranten überweisen 4,2 Milliarden Euro in Heimatländer
Geldtransfers von Deutschland nach Osteuropa nehmen stark zu / Mehr als 800 Millionen Euro gehen jährlich in die Türkei
Berlin. In Deutschland arbeitende Migranten haben im vergangenen Jahr nach einem Zeitungsbericht rund 4,2 Milliarden Euro an ihre Familien in den Herkunftsländern überwiesen. Das seien fast 700 Millionen Euro mehr als 2015 gewesen und so viel wie nie seit dem Ende der DDR, schreibt die »Wirtschaftswoche« unter Berufung auf Daten der Bundesbank. Danach nehmen seit Jahren insbesondere Überweisungen in osteuropäische EU-Mitgliedstaaten stark zu. Die Geldtransfers in das Bürgerkriegsland Syrien seien von 18 auf 67 Millionen Euro gestiegen. Das mit Abstand meiste Geld schickten ausländische Arbeitnehmer nach wie vor in die Türkei. Die Summe liege seit Jahren nahezu konstant bei mehr als 800 Millionen Euro. dpa/nd
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