Verfassungsschützer vor Gericht
Düsseldorf. Ein ehemaliger Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz muss sich von Dienstag an in Düsseldorf vor dem Landgericht wegen versuchten Geheimnisverrats verantworten. Der 52-Jährige soll versucht haben, geheime dienstliche Informationen an Islamisten zu verraten - war dabei aber an einen verdeckten Ermittler geraten. Das Landgericht hat für den Fall zunächst fünf Verhandlungstage angesetzt. Deutlich weitergehenden Vorwürfen der Ermittler hat die Justiz inzwischen einen Riegel vorgeschoben und diese nicht zur Verhandlung zugelassen. Während die Behörden nach der Verhaftung des Familienvaters mitgeteilt hatten, dieser habe sich unbemerkt islamistisch radikalisiert, sehen die Gerichte dafür keine ausreichenden Anhaltspunkte. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.