Fipronil-Skandal: EU will Warnsysteme vernetzen

  • Lesedauer: 1 Min.

Straßburg. Nach dem Skandal um den Giftstoff Fipronil in Eiern will die EU-Kommission ihr eigenes Schnellwarnsystem mit einer von den Mitgliedstaaten genutzten Datenbank besser vernetzen. Ziel sei »eine gemeinsame Plattform für diese Systeme«, sagte der für Lebensmittelsicherheit zuständige EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis am Dienstag im Europaparlament in Straßburg. Gleichzeitig werde die Möglichkeit »eines einzigen Netzwerkes der Behörden der Mitgliedstaaten geprüft«. Andriukaitis zufolge stellten die belgischen Behörden am 6. Juli eine Anfrage über das System für Amtshilfe und Zusammenarbeit (AAC) an die Niederlande. Die EU-Kommission sei erst zwei Wochen später offiziell von Belgien informiert worden und habe dies dann an die anderen Mitgliedstaaten weitergeleitet. In der Folge mussten auch in Deutschland Millionen Eier vom Markt genommen und mehrere Legehennenbetriebe gesperrt werden. AFP/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal