»Rolling Stone« wird verkauft
New York. Das einflussreiche US-Musikmagazin »Rolling Stone« sucht 50 Jahre nach seiner Gründung einen Käufer. Gründer Jann Wenner sagte der »New York Times«, für einen familiengeführten Verlag sehe die Zukunft düster aus. Wenner hatte die Zeitschrift 1967 als Student in Berkeley gegründet. Der »Rolling Stone« entwickelte sich seitdem nicht nur zu einem Magazin für Rockmusik und alternative Kultur, sondern auch zu einem Hort experimenteller Autoren. Allerdings hatten Image und Finanzen zuletzt gelitten, nachdem der »Rolling Stone« 2014 über eine angebliche Massenvergewaltigung auf einem Universitätsgelände berichtet und dabei journalistische Grundregeln missachtet hatte. Der »Rolling Stone« musste die Geschichte zurücknehmen und drei Millionen Dollar Entschädigung zahlen. 2016 hatte der »Rolling Stone« bereits einen Anteil von 49 Prozent an das Singapurer Start-up BandLab Technologies verkauft. AFP/nd
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