Staatsanwalt ermittelt gegen vier Ärzte in Neubrandenburg
Neubrandenburg. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen vier Ärzte eines Neubrandenburger Klinikums (Mecklenburg-Vorpommern). Es bestehe der Verdacht der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Gerd Zeisler, am Donnerstag. Es gehe um mehrere Patienten. Die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern habe die Strafanzeige gestellt. In der Folge habe es am Montag eine Durchsuchung in dem Krankenhaus gegeben, wobei Patientenakten vorläufig beschlagnahmt und mitgenommen wurden. »Wir haben geprüft, ob sich Anhaltspunkte ergeben, dass es sich um Straftaten handeln könnte«, sagte Zeisler mit Bezug auf die Strafanzeige der Ständevertretung. Daraufhin habe man sich für die Durchsuchung entschieden. Weitere Details könne man derzeit nicht nennen. »Es handelt sich immer noch um einen Anfangsverdacht«, sagte Zeisler. Anzeigen gegen Mediziner von ehemaligen Patienten oder Angehörigen Verstorbener gebe es häufiger. Eine Anzeige von der Ärztekammer sei seltener. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.