Warnstreik bei der Postbank am Donnerstag

  • Lesedauer: 1 Min.

Mitarbeiter der Postbank wollen am Donnerstag in Berlin die Arbeit niederlegen. Das teilte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am Dienstag mit. Betroffen seien alle Filialen in der Hauptstadt. Kunden müssen sich auf einen eingeschränkten Service einstellen. Anlass für den Warnstreik sind die bundesweiten Tarifverhandlungen. Ver.di fordert unter anderem eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2022 und eine Erhöhung der Gehälter um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. In den bisherigen Verhandlungen zwischen ver.di und den Arbeitgebern der Postbankunternehmen schlug die Arbeitgeberseite einen tariflichen Kündigungsschutz bis 2019 vor. Zum 1. November wollen sie die Gehälter um 1,5 Prozent anheben, im kommenden Jahr noch einmal um 1 Prozent. Das hält die Gewerkschaft für unzureichend. »Wir wollen die Beschäftigten in der Umbruchphase und in der Phase der Integration in die Deutsche Bank schützen. Daher ist ein Kündigungsschutz bis Mitte 2019 nicht akzeptabel«, sagte Frank Wolf, Landesbezirksfachbereichsleiter Finanzdienstleistungen. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -