Einigung bei der Postbank

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Bonn/Berlin. Die Drohung mit einem unbefristeten Streik hat gereicht: Im monatelangen Tarifstreit für die rund 18 000 Beschäftigten der Postbank hat sich das Unternehmen mit der Gewerkschaft ver.di geeinigt. Demnach wurde unter anderem ein Kündigungsschutz bis zum 30. Juni 2021 vereinbart, teilte die Gewerkschaft am Donnerstag mit. Außerdem sollen die Gehälter in drei Schritten steigen. Der erste Schritt erfolge rückwirkend zum 1. April mit einer Erhöhung um 1,7 Prozent. Um weitere 0,9 Prozent sollen die Gehälter von Januar 2018 an steigen. Der dritte Schritt mit einer Erhöhung um 2,3 Prozent ist dann für Januar 2019 vorgesehen. Die Gesamtlaufzeit des Tarifvertrags beträgt 28 Monate. Ver.di hatte bei der Integration der Postbank in das Privat- und Firmenkundengeschäft der Deutschen Bank einen Kündigungsschutz bis Ende 2022 und fünf Prozent mehr Geld gefordert. In einer Urabstimmung hatten 97,7 Prozent der Beschäftigten für einen unbefristeten Arbeitskampf gestimmt.

Aus Sicht der Unternehmensleitung ist es gelungen, vor der bevorstehenden Zusammenführung mit der Deutschen Bank entscheidende Weichen zu stellen. Man sei dabei an die Grenzen des Vertretbaren gegangen. dpa/nd

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