Klagen verzögern neue Rheinbrücke
Karlsruhe. Mehrere Klagen und Ausgleichsmaßnahmen für den Artenschutz dürften die geplante zweite Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und dem pfälzischen Wörth über Jahre verzögern. Das baden-württembergische Verkehrsministerium rechnet derzeit mit einem Baubeginn in sieben bis acht Jahren. Die umstrittene Brücke soll 1,4 Kilometer nördlich der bestehenden Überquerung entstehen. Diese passieren täglich rund 80 000 Fahrzeuge. Sie ist völlig überlastet und sanierungsbedürftig.
Kürzlich hat das Regierungspräsidium Karlsruhe den Planfeststellungsbeschluss für das vom Bund finanzierte Projekt in Höhe von 107 Millionen Euro erlassen. Rheinland-Pfalz will nachziehen: »Der Erlass des Planfeststellungsbeschlusses für den rheinland-pfälzischen Teil wird noch in diesem Jahr erfolgen«, so der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz. Umweltschützer und die Stadt Karlsruhe wollen dagegen klagen. Die Frist endet am 2. Januar. dpa/nd Foto: dpa/U. Deck
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.