Kabul: Tote Zivilisten nach US-Luftangriff

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Kabul. Bei einem US-Luftangriff in der afghanischen Provinz Kundus auf drei Dörfer sind am Wochenende Berichten zufolge Zivilisten getötet worden. Ein Vertreter der Provinzbehörden sprach am Sonntag von 22 Toten und 40 weiteren Verletzten. Die US-Streitkräfte teilten mit, die Vorwürfe würden untersucht. Die Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs will Ermittlungen zu Kriegsverbrechen aufnehmen, die seit Mai 2003 in Afghanistan begangen wurden. Bei den Untersuchungen setzte sie auf die Unterstützung der Kabuler Regierung, anderer Vertragsstaaten und der internationalen Gemeinschaft, so Fatou Bensouda in Den Haag. Derweil kündigte die NATO an, im nächsten Jahr zusätzlich Soldaten nach Afghanistan zu schicken. Künftig sollen mindestens 15 800 an dem Einsatz zur Ausbildung heimischer Sicherheitskräfte beteiligt sein. Zuletzt standen 12 400 zur Verfügung. Agenturen/nd Kommentar S. 4

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