Weimars Stadtrat stimmt für Kulturstadtvertrag
Weimar. Das thüringische Weimar hat nach Berlin und Dresden als dritte Stadt in Deutschland einen Kulturstadtvertrag. Die Stadträte der Klassikerstadt stimmten am Mittwochabend für den Vertrag mit dem Freistaat Thüringen. Er schreibt die Leistungen fest, die das Land, die Stadt und auch der Bund etwa der Klassik Stiftung, dem Deutschen Nationaltheater, dem Kunstfest und der KZ-Gedenkstätte Buchenwald zahlen. Demnach stimmten 24 Abgeordnete dafür, 17 dagegen. Stadt und Kultureinrichtungen sollen mit dem Vertrag langfristig Sicherheit bekommen. Mehr Geld gibt es jedoch nicht. Der Freistaat und die Stadt hatten den unbefristeten Vertrag in der Vorwoche unterschrieben, der Stadtrat musste ihn noch absegnen. Weimar hat lediglich 65 000 Einwohner, besitzt mit seinen Sehenswürdigkeiten aber eine große Bedeutung für die europäische Kulturgeschichte. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.